Karriere

Drei Personen im Beratungsgespräch

Die Nanowissenschaften zählen heute zu den wichtigsten Innovationsmotoren für neue Technologien und bieten Lösungen für Schlüsselfragen unserer Zeit. Das Wissen über die Herstellung, den Aufbau und die Funktion von chemischen Materialien wird bereits heute stark nachgefragt und in Zukunft noch begehrter sein. Entsprechend zahlreich sind die großen und mittelständischen Unternehmen (wie Bayer, BASF, Evonik, Henkel etc.), die Nanoprodukte in ihrem Portfolio haben und damit einen Großteil ihres Umsatzes erwirtschaften. Da sie stetig miteinander im Wettbewerb stehen, gewinnt neben der Produktion auch die Forschung im Bereich der Nanowissenschaften eine immer größere wirtschaftliche Bedeutung.

In Deutschland wie auch international besteht in Industrie und Forschung eine stetig steigende Nachfrage nach hervorragend ausgebildeten Fachkräften im Bereich der Nanowissenschaften. Typische Berufsperspektiven sind Tätigkeiten in der Herstellung von Instrumenten der Mess- und Sensortechnik, von optischen oder medizintechnischen Geräten, in der Produktion von Mikrobausteinen (z.B. für die Elektronikbranche), in der keramischen, chemischen und der Metall-Industrie, Materialentwicklung (Kunststoffe, Biomaterialien etc.), Materialprüfung und Qualitätskontrolle.

Der Bachelorabschluss im Fach Nanoscience ist berufsbefähigend, in der Regel wird sich jedoch wie im Fach Chemie und im Fach Life Science an das Bachelorstudium ein Masterstudium anschließen. Für eine leitende Tätigkeit in Forschung und Entwicklung wird auch im Fach Nanoscience eine Promotion vorausgesetzt, wobei überdurchschnittlich gute Studierende an der Universität Konstanz im sog. Fast Track ohne Masterarbeit direkt zur Promotion zugelassen werden und damit ihre Studienzeit verkürzen können.

Weitere Informationen zu Absolventen des Fachbereichs Chemie finden Sie hier.